Am 06. Februar 2025 fand mit beiden dritten Landwirtschaftsklassen eine Tierhaltungsexkursion mit Frau Winterer, Herrn Bliem, Herrn Laublicher und Herrn Fink statt.
Am frühen Vormittag kamen wir am Hengstaufzuchtbetrieb Stoissn in Saalfelden an. Dort angekommen bekamen wir einige interessante Daten über den Betrieb. Dieser Betrieb bekommt im Herbst 1,5 Jahre alte Hengste der Rassen Noriker und Warmblut. Vereinzelt sind aber auch andere Rassen mit dabei, wobei die Noriker Hengste im Vordergrund stehen. Diese Pferde dienen vor allem zur Erhaltung und zur Zucht. Dieser Betrieb ist zweigeteilt. Der Zweite Teil des Betriebes ist verpachtet, wobei dieser für den Hengstaufzuchtbetrieb die Heuernte der 50 ha Grünland vollzieht.
Danach ging es direkt zur Versteigerung des Rinderzuchtverbandes Salzburg nach Maishofen, wo wir Schülerinnen und Schüler für den Schulbetrieb interessante Kühe herausgesucht. Diese wurden dann anschließend gründlich angeschaut und im Ring beobachtet. Am Ende wurde sogar eine neue Fleckviehkuhkuh ersteigert, die sofort zum Schulbetrieb gebracht wurde.
Danach ginge es sofort zum letzten Ziel, der Betrieb Gutshof Untersulzberg in Radstadt. Dort wurden wir vom Juniorchef Andreas und Seniorchef Konrad in Empfang genommen. Zuerst bekamen wir diverse Informationen über den Betrieb. Aktuell werden 27 ha Grünland, 3 ha Ackerland mit Silomaisanbau und eine 360ha große Alm bewirtschaftet. Dort weiden im Sommer ca. 25 Milchkühe, wo diese auch gemolken werden. Vor kurzem wurde ein neuer Stall für 60 Milchkühe errichtet. Unteranderm bekamen wir eine aufschlussreiche Betriebsführung, in der der Chef persönlich von der Entwicklung des Betriebs über die Jahre, und wie es zu ihren vielen Investitionen in die moderne Robotertechnik für ihre Tiere gekommen ist. Die Tour endete nach einer Vorstellung des Fütterungsrobters und des Melkrobters mit einer Diskussion über die Tätigkeiten des österreichischen Milchmarkts und eine lange Fragerunde. Danach ging es auch schon wieder direkt nach Klessheim.
Verfasst von Florian Sendlinger und Bruno Schwarz